Als die Demokratie in Europa ins Wanken geriet, wurden auch die Rechte der Arbeitnehmer beschnitten. Nazi-Deutschland setzte die Arbeiter der besiegten Länder als Zwangsarbeiter ein und ließ Andersdenkende und Juden systematisch zu Tode arbeiten. Während des Kalten Krieges wurde im Westen der soziale Frieden durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen erkauft, während im Osten die Arbeitnehmer, die angeblich so wichtig für den Kommunismus waren, viele grundlegende Rechte verloren. In den siebziger Jahren keimte erneut die Hoffnung auf, dass sich die Lage der Arbeitnehmer bessern würde, doch dies erwies sich als Trugschluss.